Corona-Krise: 84 % der Unternehmen im Gebäudereiniger-Handwerk beklagen Umsatzeinbußen / Kunden vergeben weniger Aufträge

Deutschlands beschäftigungsstärkstes Handwerk ist weiterhin von der Corona-Pandemie empfindlich betroffen. Das belegen die Ergebnisse der aktuellen Juni-Konjunkturumfrage des Bundesinnungsverbandes des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV).

Die Kernergebnisse:

  • 84 % der Unternehmen haben Umsatzeinbußen
  • 62 % der Unternehmen berichten, dass die Kunden Corona-bedingt weniger Aufträge bzw. Aufträge mit geringerem Leistungsumfang vergeben.
  • 45 % der Betriebe haben Beschäftigte in Kurzarbeit
  • 16 % der Firmen mussten seit Mai weitere Beschäftigte entlassen

Die Geschäftsprognosen in dem industrienahen Dienstleistungshandwerk sind bis Ende des Jahres mehrheitlich zurückhaltend: 32 % der UnternehmerInnen erwarten lediglich befriedigende Geschäfte, 31 % gehen sogar nur von ausreichend, eher schlechten bzw. schlechten Geschäften aus.

Bereits im  April hatte der BIV eine Corona-Sonderumfrage durchgeführt. Diese hatte unter anderem eine massive Erhöhung des Krankenstandes seit Beginn der Corona-Krise zutage gefördert.

Zur Umfrage: An der Online-Umfrage haben sich bundesweit rund 500 Mitgliedsunternehmen zwischen 1. und 14. Juni 2020 beteiligt.